Samsung SmartThings Energy, Energieverbrauch im Blick
Für Samsung stand die IFA 2022 unter dem Motto „Do the SmartThings“. Eine Hauptrolle im vernetzten Zuhause kann künftig SmartThings Energy spielen.
Mit dem kostenlosen Service lässt sich der Energieverbrauch von Geräten über das Smartphone kontrollieren und steuern, wenn sie mit der SmartThings App verbunden sind. Darüber hinaus gibt SmartThings Energy auf der Basis individueller Gewohnheiten Empfehlungen zur kostensparenden Nutzung der Geräte. Mit Qcells arbeitet Samsung außerdem an einer Lösung zum effektiven Einsatz erneuerbarer Energiequellen. Nach dem Start in Südkorea, den USA und Großbritannien kündigt Samsung die Einführung für den deutschen Markt an, wo SmartThings Energy ab sofort verfügbar ist.
„Steigende Energiepreise und der immer stärker spürbare Klimawandel bringen uns alle zum Nachdenken, wie wir effektiver und nachhaltiger Energie nutzen können. Das soll mit SmartThings Energy nun einfacher werden. Mit dem Service geben wir den Menschen ein Tool an die Hand, mit dem sie ihren Energieverbrauch und sogar ihre eigene Energie-Erzeugung überwachen und steuern können. Sie müssen sich nicht mehr auf ihr Bauchgefühl oder die Stromabrechnung einmal im Jahr verlassen, sondern haben ihre Energiedaten aktuell im Blick. Damit kann SmartThings Energy als integraler Bestandteil des Smart Home einen Beitrag zur Senkung des Energieverbrauchs in den jeweiligen Haushalten leisten“, sagt Dr. Thorsten Böker, Director Business Development bei Samsung Electronics Deutschland.
Ein intelligenter Weg zur effektiven Energie-Nutzung
SmartThings Energy liefert als integraler Bestandteil der SmartThings App aktuelle Informationen darüber, wo und in welchem Umfang Energie durch vernetzte Geräte im Haushalt verbraucht und gegebenenfalls auch erzeugt wird. Kernfunktion ist die Überwachung und Analyse des Energieverbrauchs von allen Geräten, die mit der SmartThings-Plattform verbunden sind. Damit erhalten Anwender*innen einen Überblick über ihren aktuellen Energieverbrauch und können gezielt steuern, wann und in welchem Umfang die verbundenen Geräte im Haushalt genutzt werden. Ein erster Schritt, um den Verbrauch und die Kosten zu senken. So ist es zum Beispiel möglich, Geräte automatisch in den Energiesparmodus zu schalten, wenn niemand zu Hause ist. Nutzer*innen können sich mit SmartThings Energy Ziele für den täglichen, wöchentlichen, oder monatlichen Stromverbrauch setzen. Mit einem geeigneten Stromzähler kann der gesamte Stromverbrauch in der Wohnung oder im Haus gemessen werden. Mit dieser Transparenz lässt sich unnötiger Stromverbrauch identifizieren und gezielt optimieren.
Umgesetzt werden kann die Anpassung des Stromverbrauches zum Beispiel durch den Einsatz von intelligenten Steckdosenschaltern (sogenannten SmartPlugs), über die Geräte gezielt an- und ausgeschaltet werden, wenn sie nicht benötigt werden. Des Weiteren lassen sich SmartThings Energy Haushaltsgeräte identifizieren, die im Vergleich zu beispielsweise neueren Geräten zu viel Strom verbrauchen. Durch diese Transparenz in Kombination mit der intelligenten Steuerung durch SmartThings können Haushalte unter Umständen deutlich Geld sparen.
Die Funktionen beschränken sich nicht nur auf Geräte von Samsung. Das offene SmartThings Ökosystem schließt eine ganze Reihe weiterer kompatibler Geräte von einer Vielzahl namhafter Hersteller ein.
Neue Partnerschaften für ein umfangreiches Energiedaten-Management
„Wir streben Partnerschaften mit großen Energieversorgern sowie Herstellern von Strommessgeräten an, um Verbraucher*innen über SmartThings Energy mit sehr viel detaillierteren Energie-Daten zu versorgen“, so Dr. Thorsten Böker, Director Business Development bei Samsung Electronics Deutschland. „Dazu gehören Verbrauchs- und Einspeisungsdaten ebenso wie Tarif-Informationen und Rechnungsstellung.“
Das weltweite SmartThings-Partnernetzwerk wächst beständig. Damit entwickelt sich SmartThings Energy zu einer immer umfassenderen intelligenten Energiemanagement-Lösung, die den Energieverbrauch vieler Geräte in einem Haushalt erfassen und sogar die Überwachung und Steuerung erneuerbarer Energiequellen miteinbeziehen kann.
Qcells: das “Netto-Null-Energie-Haus” im Fokus
Immer mehr Unternehmen und private Haushalte nutzen die Energie der Sonne zur Stromerzeugung: Im März 2022 waren in Deutschland 2,2 Millionen Photovoltaikanlagen mit einer Nennleistung von insgesamt 58.400 Megawatt installiert – laut statistischem Bundesamt (Destatis) eine Steigerung gegenüber dem Vorjahresmonat um 10,1 Prozent.2Samsung arbeitet mit Qcells, einem der weltweit größten Photovoltaik-Hersteller, an einer „Net Zero Energy Home“ Lösung für SmartThings Energy, die Produktions-, Speicher- und Verbrauchsdaten von Solarmodulen mit Energiespeichersystemen und angeschlossenen Geräten liefern soll. Damit sollen Nutzende überwachen und steuern können, in welchem Umfang ihr Haushalt Solarstrom erzeugt, speichert und nutzt. Ein weiteres Tool, um die Energieerzeugung und -nutzung im Hinblick auf Kosteneffizienz und Nachhaltigkeit optimieren zu können.
Das SmartThings-Ökosystem
SmartThings Energy ergänzt die bisher verfügbaren, intelligenten Services auf der SmartThings-Plattform. Dazu gehören SmartThings Cooking und SmartThings Clothing Care. Praktische Funktionen für den Alltag, die für Komfort und Effizienz, aber auch für umweltbewussteren Alltag sorgen können.