12. Oktober 2024

Samsung und Patagonia präsentieren neuen Mikroplastik-Filter

Samsung und Patagonia präsentieren neuen Mikroplastik-Filter

Der neue Filter hält bis zu 98 % der Mikrofasern zurück1, die beim Waschen von Kunstfaser-Kleidung freigesetzt. Er ist auch mit Waschmaschinen anderer Marken kompatibel

Samsung bringt einen externen Filter auf den Markt, der die Abgabe von Mikrofaser-Emissionen, die während des Waschvorgangs entstehen, in das Abwasser verringert.

 Der Filter wurde in Zusammenarbeit mit Patagonia entwickelt und setzt die erfolgreiche Zusammenarbeit zur Entwicklung eines Mikroplastik-Waschprogramms für WiFi-fähige und mit Ecobubble ausgestattete Samsung Waschmaschinenmodelle aus dem Jahr 2022 fort. Der neue externe Filter kann optional in die Waschmaschine eingesetzt werden und ist seit August in Europa erhältlich.

„Da die Menge an Mikroplastik in den Weltmeeren weiter zunimmt, verschärfen zahlreiche Länder entsprechende Regularien zu seiner Reduzierung. Nicht zuletzt, weil es zur Aufnahme von Mikroplastik über unsere Nahrungskette in unsere Körper kommen und dies unsere Organe belasten kann. Aus diesen Gründen arbeitet Samsung gemeinsam mit Patagonia daran, die Freisetzung von Mikroplastik dort zu bekämpfen, wo sie entsteht: zuhause“, sagt Diana Diefenbach, Senior Manager Technical Product Management and Communication bei Samsung Electronics. „Mit Technologien wie dem Mikroplastik-Filter und dem Mikroplastik-Waschprogramm möchten wir bei Samsung dazu beitragen, mehr Umweltschutz in die täglichen Routinen eines Haushalts zu bringen.“

Emissionen dort stoppen, wo sie entstehen

Mikrofaser-Emissionen, die während des Waschvorgangs entstehen, können von Wasseraufbereitungsanlagen nicht herausgefiltert werden. Um die Einträge in den Wasserkreislauf von vornherein zu reduzieren, entwickelten Samsung und Patagonia daher zunächst das Mikroplastik-Waschprogramm. Mit ihm können Mikrofaser-Emissionen um bis zu 54 % reduziert werden. Das Mikroplastik-Waschprogramm ist bei WiFi-fähigen und mit Ecobubble ausgestatteten Samsung Maschinen als voreingestellte Option verfügbar und kann mit nur einem Tastendruck aktiviert werden. Die Ecobubble-Technologie kann dazu beitragen, den Gewebeabrieb zu verringern: Die intelligente Abstimmung des Algorithmus reduziert die mechanische Belastung auf den Fasern während des Waschprogramms und verringert den Gewebeabrieb durch feine Schaumblasen, die die Trommelbewegung abpolstern. Weniger Spülgänge als in anderen Waschprogrammen reduzieren den Wasserverbrauch und dämmen so ebenfalls Mikrofaser-Emissionen ein.

Der externe Mikroplastik-Filter geht noch einen Schritt weiter: Er fängt Mikrofasern auf, die beim Waschen freigesetzt werden. Bei angenommen vier Waschgängen mit je zwei Kilogramm Wäsche pro Woche kann der Filter bis zu 132 Gramm Mikrofasern pro Waschmaschine aufs Jahr gerechnet zurückhalten – das entspricht etwa acht 500-ml-Plastikflaschen. Der Filter kann separat erworben und nachträglich installiert werden. Der Mikroplastik-Filter kann mit jeder neuen oder vorhandenen Frontlader-Waschmaschine verwendet werden. Er ist universell kompatibel und funktioniert daher nicht nur mit Waschmaschinen von Samsung, sondern auch mit allen anderen Marken. Die Installation erfolgt einfach durch Anschluss des Mikroplastikfilters an das Abwasserrohr der Waschmaschine. Der Betrieb des Mikroplastikfilters kann separat über die SmartThings App überwacht werden.

Nachhaltiger Komfort

Samsung hat sich verpflichtet, neue Produkte und Technologien für eine nachhaltige Zukunft zu entwickeln. Damit diese nicht nur effizient, sondern auch nutzerfreundlich und komfortabel zu bedienen sind, werden bereits bei der Produktion Umweltaspekte berücksichtigt.

Ganz in diesem Sinne wird der Mikroplastik-Filter zu rund 90 % aus recycelten Kunststoffen hergestellt. Er ist zudem langlebig und einfach zu warten. Für wenig Aufwand bei der Reinigung des Mikroplastik-Filters sorgt ein Verdichter, der durch Schieben eines Flügelrades die gesammelten Mikrofasern automatisch ans Ende des Filters schiebt. Die herausgefilterten Mikrofasern werden so im Inneren des Filters komprimiert, sodass – je nach Anzahl der Waschgänge – keine tägliche Reinigung erforderlich ist und keine Verstopfungen zu befürchten sind.

Sobald der Gewebefilter voll ist, gereinigt werden muss oder ein Problem auftritt, benachrichtigt SmartThings Benutzer über die SmartThings App. Eine LED-Leuchte am Produkt informiert Nutzer darüber, wenn eine Filterreinigung erforderlich ist – die Abriebe müssen mit einer kleinen Bürste entfernt und über den Restabfall entsorgt werden, damit sie nicht in den Abqasserkreislauf gelangen.

Innovation für eine bessere Zukunft

„Wir investieren seit vielen Jahren in die Mikroplastikforschung, um zu lernen, wie wir die synthetischen Fasern reduzieren können, die sich von unserer Kleidung lösen und zu den verschiedenen Verschmutzungsquellen im Meer beitragen“, sagte Matt Dwyer, VP of Product Impact and Innovation bei Patagonia. „Wir begrüßen es, dass Samsung sich uns anschließt und diesen wichtigen Schritt im Kampf gegen die Verschmutzung durch Mikroplastik mit uns geht.“

Patagonia ist seit langem für seine umfangreichen Programme in den Bereichen Umweltschutz und Umweltverantwortung bekannt und ein idealer Innovationspartner beim Thema Nachhaltigkeit. Die Einführung des Mikroplastik-Filters und -Waschprogramms sind nur die jüngsten Ergebnisse der laufenden Zusammenarbeit. Die Entwicklungen gehen weiter – mit Patagonia, aber auch mit anderen Partnern.

Auf der diesjährigen IFA in Berlin präsentiert Samsung sein erweitertes, energieeffizientes Hausgeräte-Portfolio. Fokus des Line-ups ist, wie intelligente Vernetzung zwischen den Geräten und smarte Technologien beim Energie- und Ressourcensparen Nutzer im Alltag unterstützen können. Innerhalb des Waschmaschinen Line-ups wird in diesem Zuge auch der mit Patagonia entwickelte Mikroplastik-Filter ausgestellt.

Der Mikroplastik-Filter ist zum Preis von 199,00 Euro online erhältlich.

www.samsung.de