Samsung Hausgeräte mit AI-Funktionen erhalten IT-Sicherheitskennzeichen des BSI

Friederike Dahns, Abteilungsleiterin für Cyber- und Informationssicherheit im Bundesministerium des Innern (BMI) und Nedzad Gutic, Vice President Home Appliances bei Samsung Electronics GmbH
Samsung hat auf der IFA 2025 vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) das IT-Sicherheitskennzeichen für den neuen Saug- und Wischroboter Bespoke AI Jet Bot Steam Ultra und für den French Door Kühlschrank mit 9-Zoll-Display erhalten.
Das Kennzeichen informiert Kunden über die IT-Sicherheit digitaler Produkte und bietet ihnen eine verlässliche Orientierungshilfe beim Kauf. Beide Geräte werden von Samsung vor Ort auf der IFA 2025 in Berlin präsentiert, wo sie unter dem Motto „Future Living, Now“ zeigen, wie wir schon heute leben können wie in der Zukunft.
Als offizielles Label informiert das IT-Sicherheitskennzeichen des BSI Kund*innen aufmerksamkeitsstark über die IT-Sicherheit des betreffenden digitalen Produkts. Samsung bestätigt mit dem Kennzeichen, dass die Anforderungen der europäischen Sicherheitsstandards smarte Verbrauchergeräte (ETSI EN 303 645, BSI TR-03173) durch den Hersteller geprüft wurden und für die Dauer des Kennzeichens eingehalten werden.
Für die Verbraucher soll das Label so ein klares Kaufargument und eine nützliche Orientierungshilfe werden, denn IT-Sicherheit ist auch bei smarten Hausgeräten wichtig – auch wenn viele Nutzer diese laut einer aktuellen Umfrage von Samsung oft nicht als potentielle Sicherheitslücken betrachten.
Per Scan des QR-Codes auf dem Label gelangen Interessierte auf eine individuelle Produktinformationsseite beim BSI, wo sie sich schnell und einfach einen Überblick zu den erfassten Sicherheitseigenschaften des jeweiligen Produkts verschaffen und das Herstellerversprechen für ein angemessenes IT-Sicherheitsniveau erkennen können.
Label bietet Verbraucherorientierung und Information
„Samsung sieht sich als Treiber des vernetzten Zuhauses und damit in einer Vorreiterposition. Schon jetzt sind smarte Hausgeräte fester Bestandteil im Alltag vieler Menschen, doch damit wächst auch die Komplexität der Kaufentscheidungen“, sagt Nedzad Gutic, Vice President Home Appliances bei Samsung Electronics GmbH. „Datensicherheit und Datenschutz stehen für uns immer an erster Stelle. Dafür stehen insbesondere unsere Sicherheitssysteme Knox und Knox Matrix. Dass nun erste Produkte von Samsung dank dieser übergreifenden Sicherheitsarchitektur mit dem IT-Sicherheitskennzeichen des BSI ausgezeichnet wurden, freut uns vor allem, weil dieses für unsere Kundinnen und Kunden eine verlässliche Orientierung beim Ausbau des vernetzten Zuhauses bietet. Das Label kann sie darin unterstützen, fundierte und informierte Entscheidungen zu treffen – damit sie schon heute sicher im Zuhause der Zukunft leben können“, bekräftigt er.
Internationale Kooperation für vertrauenswürdige Sicherheitsstandards
Gleichzeitig mit der Erteilung des IT-Sicherheitskennzeichens an die beiden Samsung Hausgeräte hat das BSI eine gegenseitige Anerkennung mit der koreanischen Sicherheitsbehörde KISA (Korea Internet & Security Agency) vereinbart. Die beiden Institutionen unterzeichneten auf der IFA in Berlin ein Mutual Recognition Agreement (MRA), in der sie die gegenseitige Anerkennung von IT-Sicherheitskennzeichen für smarte Hausgeräte und Services sowie Internet of Things (IoT)-Produkte besiegelten. Grundlage für die Vereinbarung sind die abgestimmten Sicherheitsstandards der beiden Organisationen. Während KISA-Produkte im Rahmen des mehrstufigen „Certification of Cybersecurity (CIC)“-Verfahrens durch unabhängige Labore prüfen lässt, basiert das IT-Sicherheitskennzeichen des BSI auf einer Herstellererklärung mit Plausibilitätsprüfung durch das BSI und einer nachgelagerten Marktaufsicht über die Laufzeit des Labels. Samsung verpflichtet sich dazu, dass gekennzeichnete Produkte die geltenden Sicherheitsanforderungen des BSI erfüllen. Nutzer profitieren von dieser Transparenz und erhalten Orientierung bei der Kaufentscheidung.
Die Vereinbarung stärkt nicht nur die Cybersicherheit technischer Innovationen, sondern baut auch doppelte Kennzeichnungen in Deutschland und Südkorea ab. Dadurch wird die Markteinführung neuer, sicherer Anwendungen in beiden Ländern einfacher und ein einheitliches Sicherheitsniveau für Verbraucher geschaffen.
Beide Institutionen tragen damit der rasanten Verbreitung intelligenter Anwendungen und den damit verbundenen Anforderungen an Daten- und IT-Sicherheit Rechnung und setzen ein wichtiges internationales Zeichen zur Stärkung des sicher vernetzten Zuhauses.