1. April 2025

ElectronicPartner Geschäftsjahr 2024 mit stabilem Umsatz

Electronic Partener Vorstand: Friedrich Sobol, Matthis Assmann, Greta Ziob

Electronic Partener Vorstand: Friedrich Sobol, Matthis Assmann, Greta Ziob

ElectronicPartner schließt sein Geschäftsjahr 2024 mit einem bereinigten Zentralumsatz von rund 1,2 Milliarden Euro ab.

Somit konnte die Verbundgruppe den Wert im Vergleich zu 2023 halten. „Vor dem Hintergrund der andauernden sozioökonomischen Herausforderungen und der Tatsache, dass der HEMIX gerade erst ein Minus von 2,8 Prozent für 2024 im Vergleich zum Vorjahr ausgewiesen hat, können wir mit unserem Ergebnis absolut zufrieden sein“, fasst Matthias Assmann, Sprecher des ElectronicPartner Vorstandes zusammen.

Geschäftsentwicklung national und international

Waren es im Jahr 2023 noch die Landesgesellschaften, die stärker mit den Branchenherausforderungen zu kämpfen hatten, stehen diese im Jahr 2024 als klare Gewinner da: Während ElectronicPartner im Heimatmarkt Deutschland auf Vorjahresniveau liegt, konnte die Verbundgruppe international ein Wachstum von plus 5,2 Prozent erzielen. Besonders erfreulich entwickelte sich ElectronicPartner Österreich, hier hat vor allem die Kooperation mit dem Klima- und Energiefond Früchte getragen sowie die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Energy3000. Auch in den Niederlanden steht ein deutliches Plus vor der Entwicklung im Vergleich zu 2023. In der Schweiz zeigte die im Spätsommer 2024 gestartete Kooperation mit der high-end company Wirkung. Durch die Übertragung deren gesamten Lagergeschäfts an ElectronicPartner Schweiz stieg der Umsatz der Landesgesellschaft bereits in 2024 und wird es erwartungsgemäß weiter tun. „Wir gehen davon aus, dass sich dieser Effekt in den kommenden Monaten noch deutlicher zeigen wird, da seit letztem Jahr immer mehr Unternehmen aus der high-end company bei ElectronicPartner Mitglied werden und seit Januar 2025 auch ihr Streckengeschäft über uns abwickeln“, erklärt ElectronicPartner Vorstand Friedrich Sobol, der für die Landesgesellschaft in der Schweiz verantwortlich ist. 

ElectronicPartner, Friedrich Sobol
ElectronicPartner Vorstand Friedrich Sobol ist zufrieden mit der Entwicklung des Jahres 2024

EP:Marke mit leichtem Wachstum zum Vorjahr

„Trotz anhaltend herausfordernden Rahmenbedingungen ist es dem inhabergeführten Fachhandel unter der Marke EP: gelungen, sein Umsatzergebnis in 2024 um 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu steigern“, berichtet Friedrich Sobol. Das größte Plus machten die Fachhändler mit TV-Geräten. Auch die Mitgliederzahl im gesamten Fachhandel der Kooperation Deutschland hat sich in 2024 positiv entwickelt. So gab es 35 Eintritte, davon zwölf aus anderen Kooperationen, und 14 erfolgreiche Geschäftsübergaben. Ein wichtiges Projekt im Jahr 2025 wird die „YoungPartner Masterclass“ sein: Ein auf zwei Jahre angelegtes Programm, das darauf abzielt, Potenzialträger im Fachhandel zu künftigen Unternehmerinnen und Unternehmern auszubilden.

MEDIMAX Franchisepartnerinnen und -partner investieren in ihre Märkte

MEDIMAX hat 2024 im Vergleich zum Vorjahr ein Umsatzplus von 1,5 Prozent erreicht. Die Franchisefachmarktlinie kann für das Jahr 2024 neun weitere komplett modernisierte Märkte, zwei Neueröffnungen und zwei neue Franchisepartner vorweisen. „Diese Entwicklung zeigt, dass die Unternehmerinnen und Unternehmer bei uns ihre Heimat und die richtigen Konzepte für ihren Erfolg gefunden haben – sie investieren in die Marke MEDIMAX und in ihre Standorte. Anfang 2025 konnten wir außerdem mit Rainer und Christopher Rilke zwei weitere neue Franchisepartner bei MEDIMAX begrüßen“, erklärt Friedrich Sobol. Auch die Anzahl der Märkte, die Küchenwelten in ihre Verkaufsfläche integrieren, steigt. Seit dem Start der Zusammenarbeit mit der MHK wurden bereits 190 Küchen über MEDIMAX verkauft.

comTeam treibt zukunftsweisende Themen voran

Das Technologie-Netzwerk comTeam hat in 2024 sein 40-jähriges Bestehen mit zahlreichen Fachveranstaltungen und einer großen Partnerkonferenz im Herbst gefeiert. Der Umsatz ging derweil leicht um 2,9 Prozent zurück. Nachdem der Corona- bzw. Post-Corona-Effekt rund um die Ausstattung flexibler und mobiler Arbeitsplätze der Vergangenheit angehört, befassen sich viele Unternehmen damit, wie sie ihre IT-Infrastruktur optimieren und effizienter gestalten können, welche Chancen ihnen KI bietet usw. „Das Geschäft von comTeam ist immer sehr vorausschauend und langfristig ausgerichtet. Darum haben wir massiv in zukunftsweisende Dienstleistungen wie den MSP-Manager und die Schulungsplattform comTeach4you investiert und werden bald auch erstmals einen Distributor zum Thema KI an Board haben. Wir schauen nicht nur: Was brauchen unsere Partnerunternehmen jetzt, sondern was braucht der Markt, was brauchen die Kunden unserer Partner morgen? Unsere Investitionen, die wir heute für morgen tätigen, zeigen schon jetzt, dass sie sich auszahlen“, berichtet Matthias Assmann, der im ElectronicPartner Vorstand für die Marke comTeam verantwortlich ist.

WENDEpunkt – vom Projekt zum Unternehmen

Vor gerade einmal einem Jahr hat ElectronicPartner die Marke WENDEpunkt gelauncht als Antwort auf die Frage nach dem passenden Konzept in Sachen erneuerbare Energien für den Elektronikfachhandel. Das anfängliche Projekt hat den richtigen Nerv getroffen und verlief so erfolgreich, dass WENDEpunkt seit Januar 2025 ein eigenständiges Unternehmen ist. Weit über 100 Mitgliedsbetriebe der Verbundgruppe sind Teil davon und nach intensiven Schulungen und Qualifizierungsmaßnahmen in den Markt für erneuerbare Energien eingestiegen. Inzwischen spricht ElectronicPartner auch externe, bereits auf PV und Co. spezialisierte Unternehmen an, die ebenfalls von den Services einer Verbundgruppe profitieren. Außerdem wurde das Portfolio erweitert: Umfasste es anfangs ausschließlich die Beratung, Planung und Installation von PV-Anlagen, sind inzwischen auch Wärmepumpen und smarte Öko-Stromtarife Teil des Angebots. „Unser Ziel war von Anfang an, dem Fachhandel eine ganzheitliche Lösung für den Vertrieb von erneuerbaren Energien zu liefern. So eröffnen wir den Unternehmerinnen und Unternehmern auf der einen Seite neue Einnahmequellen und unterstützen gleichzeitig die Energiewende“, sagt Friedrich Sobol. 

ElectronicPartner, Greta Ziob
Greta Ziob, Vorstand ElectronicPartner referierte über die Herausforderungen des EU Green Deal

Synergien nutzen – Telering und das neue Reparaturnetzwerk

Seit rund sechs Monaten arbeiten die Mainzer und die Düsseldorfer Verbundgruppe eng zusammen. Diese Kooperation besteht bislang hauptsächlich darin, dass die Telering-Mitglieder über das Lager von ElectronicPartner Ware bestellen können, die ihnen im System ihrer Verbundgruppe nicht zur Verfügung stehen. Im Gegenzug erhalten die Mitglieder und Franchisepartner von ElectronicPartner direkten, zentralregulierten Zugriff auf die Sortimente der Weltfunk Großhandelslager. Nun gehen die beiden Verbundgruppen noch einen Schritt weiter und arbeiten gemeinsam am Aufbau eines Reparaturnetzwerkes. „Die Idee dahinter ist, dass jeder Serviceauftrag, der bei einem unserer Mitglieder eingeht, innerhalb des Mitgliedernetzwerkes bearbeitet wird. Unser Fokus liegt dabei auf optimalem Ressourcen- und Ersatzteilemanagement, effizienter Auslastung und am Ende des Tages natürlich auf mehr Ertrag für unsere Mitgliedsbetriebe“, erklärt Matthias Assmann. 

Fazit und Ausblick

Die Verbundgruppe ElectronicPartner begegnet dem anhaltend schwierigen Marktumfeld konsequent mit langfristigen und nachhaltigen Projekten, die die angeschlossenen Mitglieds- und Partnerunternehmen sicher für die Zukunft aufstellen. Matthias Assmann fasst zusammen: „Wir bauen unsere Stärken kontinuierlich aus, bleiben immer im engen Austausch mit der ‚Basis‘ – unseren Händlerinnen und Händlern – und stellen mit neuen Konzepten, Partnern und Geschäftsfeldern wichtige Weichen für eine erfolgreiche Entwicklung in 2025.“